Die alte Schamotte in Dölau
Die alte Schamotte in Dölau
Viele Rätsel in einer alten Schmamottefabrik
Vor einigen Jahren hatte ich schon einmal über die alte Schamottefabrik in Halle berichtet. Sie ist nur ca. 2 km Luftlinie von mir entfernt. Heute (Sonntag) habe ich ihr wieder einmal ein Besuch abgestattet. Was hat sich in den Jahren seit meinen letzten Besuch getan? Es wurde in der Zeitung auch über Schrottdiebstähle berichtet. Also gucken wir mal hin.
Zuerst etwas Geschichte.
1872 gründeten die Gebr. Baensch die Schamotte- und Tonwerke Dölau. Dölau war da noch eigenständig und wurde erst 1950 in die Stadt Halle/Saale eingemeindet.
1911 übernahm Heinrich Hofmann die Schamottefabrik und Tongruben die er bis 1951 führte und dann durch die Kommunisten enteignet wurde.
In den 30iger Jahren nutzte die Weinbrennerei Hüttner auch ein Teil des über 10.000m² großen Geländes. Nach der Verstaatlichung wurde die alte Schamottefabrik aufgeteilt. Ein Teil nutzte die Volkspolizei als Werkstatt und noch ein großer Teil ging an den Baumaschinenkombinat Halle (BMK) und es wurde eine Mischanlage dort errichtet wo Sand aus der Salzmünder Sandgrube zu Betonfertigmischungen verarbeitet wurde.
Ich würde ja gern einige Vergleichsbilder von 2007 hinzufügen, aber leider hatte ich 2008 einen Festplattencrash wo alle Bilder verloren gegangen sind. (ab da habe ich eine externe Festplatte )
in den 7 Jahren seit meinem letzten Besuch hat sich die Vegetation rasant entwickelt. Kleine Bäume sind stattliche große geworden.
Manchmal sind selbst die Gebäude kaum noch zu sehen
Mittlerweile wird fast alles Baufällig und manche Gebäude sind kaum noch betretbar
man findet trotzdem noch so einiges, wie diese Lampe
Rätselhaft bleibt, warum bei den Schienen 3 Spurweiten liegen. Hier 900mm
dann 600mm
und sehr viel an 500mm. wie hier:
oder hier:
oder die vielen Gleisreste im Außengelände, die auch 500mm haben.
In diesen Garagen lagen auch Gleise mit 500mm. Leider sind sie heute nicht mehr zugäglich, weil eine Firma ein Teil des Geländes gekauft hat.
hier noch ein altes Foto, wo aber leider keine Feldbahn zu erkennen ist
Das 600mm Gleisstück ist in einem Neubau der zu DDR Zeiten errichtet wurde, die 500mm Gleise, sowie das 900mm Gleis sind in den Altbauten.
Warum das so ist und wann der Feldbahnbetrieb auf der 500mm Strecke eingestellt wurde, dass gibt Rätsel auf.
Wenn man, durch die Baufälligkeit der Gebäude, verschüttet werden will, kann man die Gleise bergen, sonst muss man warten, so wie ich, bis einmal das Gelände saniert wird.
Vor einigen Jahren hatte ich schon einmal über die alte Schamottefabrik in Halle berichtet. Sie ist nur ca. 2 km Luftlinie von mir entfernt. Heute (Sonntag) habe ich ihr wieder einmal ein Besuch abgestattet. Was hat sich in den Jahren seit meinen letzten Besuch getan? Es wurde in der Zeitung auch über Schrottdiebstähle berichtet. Also gucken wir mal hin.
Zuerst etwas Geschichte.
1872 gründeten die Gebr. Baensch die Schamotte- und Tonwerke Dölau. Dölau war da noch eigenständig und wurde erst 1950 in die Stadt Halle/Saale eingemeindet.
1911 übernahm Heinrich Hofmann die Schamottefabrik und Tongruben die er bis 1951 führte und dann durch die Kommunisten enteignet wurde.
In den 30iger Jahren nutzte die Weinbrennerei Hüttner auch ein Teil des über 10.000m² großen Geländes. Nach der Verstaatlichung wurde die alte Schamottefabrik aufgeteilt. Ein Teil nutzte die Volkspolizei als Werkstatt und noch ein großer Teil ging an den Baumaschinenkombinat Halle (BMK) und es wurde eine Mischanlage dort errichtet wo Sand aus der Salzmünder Sandgrube zu Betonfertigmischungen verarbeitet wurde.
Ich würde ja gern einige Vergleichsbilder von 2007 hinzufügen, aber leider hatte ich 2008 einen Festplattencrash wo alle Bilder verloren gegangen sind. (ab da habe ich eine externe Festplatte )
in den 7 Jahren seit meinem letzten Besuch hat sich die Vegetation rasant entwickelt. Kleine Bäume sind stattliche große geworden.
Manchmal sind selbst die Gebäude kaum noch zu sehen
Mittlerweile wird fast alles Baufällig und manche Gebäude sind kaum noch betretbar
man findet trotzdem noch so einiges, wie diese Lampe
Rätselhaft bleibt, warum bei den Schienen 3 Spurweiten liegen. Hier 900mm
dann 600mm
und sehr viel an 500mm. wie hier:
oder hier:
oder die vielen Gleisreste im Außengelände, die auch 500mm haben.
In diesen Garagen lagen auch Gleise mit 500mm. Leider sind sie heute nicht mehr zugäglich, weil eine Firma ein Teil des Geländes gekauft hat.
hier noch ein altes Foto, wo aber leider keine Feldbahn zu erkennen ist
Das 600mm Gleisstück ist in einem Neubau der zu DDR Zeiten errichtet wurde, die 500mm Gleise, sowie das 900mm Gleis sind in den Altbauten.
Warum das so ist und wann der Feldbahnbetrieb auf der 500mm Strecke eingestellt wurde, dass gibt Rätsel auf.
Wenn man, durch die Baufälligkeit der Gebäude, verschüttet werden will, kann man die Gleise bergen, sonst muss man warten, so wie ich, bis einmal das Gelände saniert wird.
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