Berlin ....... Das Hallesche Tor
Berlin ....... Das Hallesche Tor
Das Hallesche Tor befand sich im heutigen Berliner Ortsteil Kreuzberg südlich des Mehringplatzes. Heute trägt ein denkmalgeschützter U-Bahnhof an der Stelle des ehemaligen Tores den Namen Hallesches Tor. Er ist ein stark frequentierter Umsteigepunkt der U-Bahn-Linien U1 (hier als Hochbahn) und U6 sowie der Buslinien 248 (Berlin Ostbahnhof – Breitenbachplatz über Südkreuz) und M41 (Hauptbahnhof über Potsdamer Platz – Baumschulenstraße). Der Bahnhof ist durch die Hallesche-Tor-Brücke mit dem sich südlich anschließenden Blücherplatz verbunden.
Namensgeber ist das historische und nicht mehr vorhandene Hallesche Tor der Berliner Zoll- oder Akzisemauer, die im 18. Jahrhundert die Berliner Stadtmauer ersetzte. Das Tor lag im Süden Berlins zwischen dem Wassertor und dem Potsdamer Tor und bildete das Ausfalltor zum preußischen Halle an der Saale. Das Tor war bis zum Judenedikt von 1812 das einzige im Süden Berlins, das Juden passieren durften, wobei sie sich registrieren lassen mussten. Im Norden durften sie die Stadt lediglich durch das Rosenthaler Tor – ab 1750 durch das Prenzlauer Tor – betreten.
Seit Beginn des 18. Jahrhunderts wurden außerhalb der damaligen Stadt vor dem Halleschen Tor mehrere Friedhöfe angelegt. Das Areal erhielt um 1848 die Bezeichnung Am Halleschen Thore. In den Jahren 1876 bis 1879 errichtete Heinrich Strack anstelle des Tores arkadierte Wohn- und Geschäftshäuser und die Belle-Alliance-Brücke als repräsentativen Eingang in die Berliner Innenstadt. Die Anlage war mit vier Figurengruppen geschmückt, die Handel und Verkehr thematisierten. Nach schwerer Kriegsbeschädigung und Nachkriegsabrissen wurden in den 1950 und 1980er Jahren die Brücke restauriert und zwei Figurengruppen wieder aufgestellt.
Belle-Alliance-Platz, Berlin-Kreuzberg, Blick über den Landwehrkanal. 1881
Magistratsklaviere und Stadtpalais 1881
Blick über den Landwehrkanal mit Belle-Alliance-Brücke nach Süd-Osten zum Blücherplatz 1875
Belle-Alliance-Platz, eine der Figurengruppe 1876
Belle-Alliance-Platz mit Blick nach Norden
Blick nach Südwesten
Blick Richtung Südosten zum Halleschen Tor, Hintergrund Bau der Heilig-Kreuz-Kirche 1885-1888
Belle-Alliance-Platz 14, Ecke Wilhelmstr. 1 ca. 1900
Hallesches Tor ca. 1900
Hallesche Tor mit Hochbahnhof im Bau 1901
Blücherplatz mit Blick nach Norden zum Halleschen Tor 25.09.1902
Blücherplatz, 25.09.1902
Bahnhof Hallesches Tor, Blick zur Belle-Alliance Straße 1902
Blücherplatz, U-Bahnhof Hallesches Tor, Blick nach Norden 1905
Luftaufnahme, Kreuzberg, Hallesches Tor und Belle-Alliance-Platz, Bau der U-Bahn Linie U6 1921
1925
schei... Krieg 1951
1957
das Gelände heute. Von der alten Herrlichkeit am Halleschen Tor ist so gut wie nichts mehr zu sehen
Quellen:
Berliner Stadtmuseum
Wikipedia
Bilder und infos aus Fb
Namensgeber ist das historische und nicht mehr vorhandene Hallesche Tor der Berliner Zoll- oder Akzisemauer, die im 18. Jahrhundert die Berliner Stadtmauer ersetzte. Das Tor lag im Süden Berlins zwischen dem Wassertor und dem Potsdamer Tor und bildete das Ausfalltor zum preußischen Halle an der Saale. Das Tor war bis zum Judenedikt von 1812 das einzige im Süden Berlins, das Juden passieren durften, wobei sie sich registrieren lassen mussten. Im Norden durften sie die Stadt lediglich durch das Rosenthaler Tor – ab 1750 durch das Prenzlauer Tor – betreten.
Seit Beginn des 18. Jahrhunderts wurden außerhalb der damaligen Stadt vor dem Halleschen Tor mehrere Friedhöfe angelegt. Das Areal erhielt um 1848 die Bezeichnung Am Halleschen Thore. In den Jahren 1876 bis 1879 errichtete Heinrich Strack anstelle des Tores arkadierte Wohn- und Geschäftshäuser und die Belle-Alliance-Brücke als repräsentativen Eingang in die Berliner Innenstadt. Die Anlage war mit vier Figurengruppen geschmückt, die Handel und Verkehr thematisierten. Nach schwerer Kriegsbeschädigung und Nachkriegsabrissen wurden in den 1950 und 1980er Jahren die Brücke restauriert und zwei Figurengruppen wieder aufgestellt.
Belle-Alliance-Platz, Berlin-Kreuzberg, Blick über den Landwehrkanal. 1881
Magistratsklaviere und Stadtpalais 1881
Blick über den Landwehrkanal mit Belle-Alliance-Brücke nach Süd-Osten zum Blücherplatz 1875
Belle-Alliance-Platz, eine der Figurengruppe 1876
Belle-Alliance-Platz mit Blick nach Norden
Blick nach Südwesten
Blick Richtung Südosten zum Halleschen Tor, Hintergrund Bau der Heilig-Kreuz-Kirche 1885-1888
Belle-Alliance-Platz 14, Ecke Wilhelmstr. 1 ca. 1900
Hallesches Tor ca. 1900
Hallesche Tor mit Hochbahnhof im Bau 1901
Blücherplatz mit Blick nach Norden zum Halleschen Tor 25.09.1902
Blücherplatz, 25.09.1902
Bahnhof Hallesches Tor, Blick zur Belle-Alliance Straße 1902
Blücherplatz, U-Bahnhof Hallesches Tor, Blick nach Norden 1905
Luftaufnahme, Kreuzberg, Hallesches Tor und Belle-Alliance-Platz, Bau der U-Bahn Linie U6 1921
1925
schei... Krieg 1951
1957
das Gelände heute. Von der alten Herrlichkeit am Halleschen Tor ist so gut wie nichts mehr zu sehen
Quellen:
Berliner Stadtmuseum
Wikipedia
Bilder und infos aus Fb
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