Projekt altes Fahrrad
Geschichte, Heimat, Reisen. Hobby ! :: mein Hobby ist.. ... und das auch noch ... und das ... und das .... usw. usw.
Seite 1 von 1
Projekt altes Fahrrad
Schon immer wollte ich ein altes Fahrrad besitzen. Am besten eins vor dem Krieg. Aber wie das nun mal so ist. Gekauft hatte ich nie eins und beim " wollen " ist es wie immer geblieben.
Im Juli 2018 sollte sich das aber ändern. denn da wurde das alte Feuerwehrgebäude von Halle / Dölau abgerissen.
Als Lokalpatriot bin ich noch einmal am alten Gebäude vorbeigefahren um vom Abriss Fotos zu machen.
Ein großer Bagger war gerade dabei Schrottteile aus den Trümmern zu ziehen. Aber was sah ich auf dem Schrotthaufen ?
Natürlich ein altes Fahrrad.
Ich dachte mich trifft der Schlag. Das muss ich haben. Die Verhandlung mit der Abrissfirma war relativ einfach. Ich holte noch schnell meinen Anhänger aus der Garage und schon war das Fahrrad meins
An der Garage angekommen habe ich das Schmuckstück erst einmal in Ruhe betrachtet. Ja das war genau das Rad was ich immer schon gesucht hatte.
Ich wollte auch nie ein schon restauriertes Rad haben, nein ich wollte das Rad selber aufbauen. Also wurden die Schäden und Fehlteile aufgenommen. Das Vorderrad war Schrott. Ein Knick in der Felge den man nicht mehr heraus bekommt. Das Hinterrad hatte eine Acht. Ist aber wieder machbar. Es fehlten die alte Stempelbremse und die Vorderlampe. Das bekomme ich hin. Kein Problem.
Der Sattel allein ist schon der Hammer. Ein echter Brennabor
Der Sattel war knochenhart und war kurz vor dem Zerbrechen. Also erst einmal eine Dose Lederfett aus der Drogerie besorgt und mindestens 20 mal in einem halben Jahr aufgetragen und eingerieben.
Auch die Unterseite habe ich mit flüssiger Lederpflege behandelt.
Jetzt sieht der Sattel " wie neu " aus und das Leder ist wieder weich.
Nun galt es erst einmal das Alter und den Hersteller zu bestimmen. Vorsichtig habe ich das überpinselte Rahmenschild / Steuerkopfschild von Farbe befreit.
Durch ein unsachgemäßer Einbau einer falschen Stempelbremse ist das Schild leider etwas verformt. Die Rahmennummer war auch schnell gefunden.
Im Internet gibt es ein Diagramm wo man das Alter vom Rad bestimmen kann.
Quelle: http://www.tilman-wagenknecht.de/nummern/anker.pdf
So konnte ich das Alter von 1935 bestimmen.
Das Fahrrad ist also ein Behördenfahrrad Modell M30
Ein altes 28er Vorderrad habe ich in Wiedemar über eBay erstanden. Hier " neu " und alt nebeneinander.
Die Nabe vom Hinterrad sieht auch noch gut aus
Das Rücklicht bedarf noch viel Zuwendung.
Nachdem ich das Rad bis zur letzten Schraube zerlegt habe, baue ich das nun Schritt für Schritt wieder zusammen.
Dabei werden eventuelle Fehlteile ergänzt . So wie hier die Halterung von der Stempelbremse, die ich letztes Jahr auf einem Flohmarkt in Teutschenthal erwerben konnte.
Hier sieht man auch das ich das Rad nicht lackiere. Die Geschichte mit den Geschichtsspuren sollen erhalten bleiben.
Nur die Technik wird instand gesetzt, mehr nicht.
Das war die damalige Flohmarktausbeute. Das Teil für die Stempelbremse ist unten links.
Fortsetzung folgt
Im Juli 2018 sollte sich das aber ändern. denn da wurde das alte Feuerwehrgebäude von Halle / Dölau abgerissen.
Als Lokalpatriot bin ich noch einmal am alten Gebäude vorbeigefahren um vom Abriss Fotos zu machen.
Ein großer Bagger war gerade dabei Schrottteile aus den Trümmern zu ziehen. Aber was sah ich auf dem Schrotthaufen ?
Natürlich ein altes Fahrrad.
Ich dachte mich trifft der Schlag. Das muss ich haben. Die Verhandlung mit der Abrissfirma war relativ einfach. Ich holte noch schnell meinen Anhänger aus der Garage und schon war das Fahrrad meins
An der Garage angekommen habe ich das Schmuckstück erst einmal in Ruhe betrachtet. Ja das war genau das Rad was ich immer schon gesucht hatte.
Ich wollte auch nie ein schon restauriertes Rad haben, nein ich wollte das Rad selber aufbauen. Also wurden die Schäden und Fehlteile aufgenommen. Das Vorderrad war Schrott. Ein Knick in der Felge den man nicht mehr heraus bekommt. Das Hinterrad hatte eine Acht. Ist aber wieder machbar. Es fehlten die alte Stempelbremse und die Vorderlampe. Das bekomme ich hin. Kein Problem.
Der Sattel allein ist schon der Hammer. Ein echter Brennabor
Der Sattel war knochenhart und war kurz vor dem Zerbrechen. Also erst einmal eine Dose Lederfett aus der Drogerie besorgt und mindestens 20 mal in einem halben Jahr aufgetragen und eingerieben.
Auch die Unterseite habe ich mit flüssiger Lederpflege behandelt.
Jetzt sieht der Sattel " wie neu " aus und das Leder ist wieder weich.
Nun galt es erst einmal das Alter und den Hersteller zu bestimmen. Vorsichtig habe ich das überpinselte Rahmenschild / Steuerkopfschild von Farbe befreit.
Durch ein unsachgemäßer Einbau einer falschen Stempelbremse ist das Schild leider etwas verformt. Die Rahmennummer war auch schnell gefunden.
Im Internet gibt es ein Diagramm wo man das Alter vom Rad bestimmen kann.
Quelle: http://www.tilman-wagenknecht.de/nummern/anker.pdf
So konnte ich das Alter von 1935 bestimmen.
Das Fahrrad ist also ein Behördenfahrrad Modell M30
Ein altes 28er Vorderrad habe ich in Wiedemar über eBay erstanden. Hier " neu " und alt nebeneinander.
Die Nabe vom Hinterrad sieht auch noch gut aus
Das Rücklicht bedarf noch viel Zuwendung.
Nachdem ich das Rad bis zur letzten Schraube zerlegt habe, baue ich das nun Schritt für Schritt wieder zusammen.
Dabei werden eventuelle Fehlteile ergänzt . So wie hier die Halterung von der Stempelbremse, die ich letztes Jahr auf einem Flohmarkt in Teutschenthal erwerben konnte.
Hier sieht man auch das ich das Rad nicht lackiere. Die Geschichte mit den Geschichtsspuren sollen erhalten bleiben.
Nur die Technik wird instand gesetzt, mehr nicht.
Das war die damalige Flohmarktausbeute. Das Teil für die Stempelbremse ist unten links.
Fortsetzung folgt
Geschichte, Heimat, Reisen. Hobby ! :: mein Hobby ist.. ... und das auch noch ... und das ... und das .... usw. usw.
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
|
|