Spurensuche: heute die Eisenbahnregimenter II und III und der Eisenbahn Neben Ersatzpark in Hanau
Spurensuche: heute die Eisenbahnregimenter II und III und der Eisenbahn Neben Ersatzpark in Hanau
Vorgeschichte:
Mit dem Einmarsch der Eisenbahn-Regimenter Nr.3 im Jahre 1910 und dem Nr.2 drei Jahre später war die Aufstellung der 2. Königlich-Preußischen Eisenbahn-Brigade in Hanau am Main abgeschlossen. Für diese Verkehrstruppe waren von 1908 bis 1913 zwei große, jeweils ca. 2.400 Mann fassende Kasernen nebst zweier Wasserübungsplätze, einem Übungsdepot, einem Kriegsdepot und einer Brückengrube geschaffen worden. Alles war durch eine 18 km lange Feldbahn der Spurweite 600 mm, zur Hälfte als Dreischienengleis (600 und 1435 mm) ausgelegt, miteinander verbunden. Die Depotbauten waren bei der Mobilmachung weitgehend fertig gestellt, jedoch wurden noch bis Mitte 1916 weitere Hallen und massive Schuppen errichtet, um die umfangreichen Materialbestände der Feldeisenbahntruppe einlagern zu können. Für die Mobilmachung lagerten bereits in Friedenszeiten in den ausgedehnten Anlagen des Kriegsdepots der 2. Eisenbahn-Brigade, das waren immerhin rund 80 Hochbauten, für die Ausrüstung von 32 Eisenbahn-Baukompanien, zwei Eisenbahn-Betriebskompanien und zwei Eisenbahn-Arbeiterkompanien das gesamte Handwerkszeug und Gerät. Außerdem lagerten zehn Einheiten Feldbahnmaterial, die aus je 7 Feldbahnlokomotiven, 6 Tendern, 55 Feldbahnwagen und 10 km montiertem Feldbahngleis von 600 mm-Spur und Ersatzteilen bestand. Zusammengenommen also 70 Feldbahnlokomotiven, 60 Tender, 550 Feldbahnwagen und 100 km Gleis - bereits zu Friedenszeiten (die gleiche Anzahl an Feldbahnmaterial stand den beiden Eisenbahnregimentern zu Ausbildungszwecken im Übungsdepot zur Verfügung). Diese Einheiten wurden gleich zu Beginn des Krieges durch vertragliche Lieferungen der Fabriken um weitere 30 Einheiten ergänzt. Wie so eine Lieferung vonstatten ging, lässt sich am Beispiel der Heeresfeldbahnlokomotiven mit den Nummern 709 - 743 darlegen. Die Depotverwaltung der 1. Eisenbahn-Brigade in Rehagen/Klausdorf bei Berlin orderte bei Krauss-Maffei in München, am 29. Mai 1916, insgesamt 44 Maschinen der Brigadelokomotive des Typs D, zum Stückpreis von 25.445,- Mark. Liefertermin war der 13. November 1916. Wegen Schwierigkeiten in der Materialbeschaffung gelangten diese Maschinen erst zwischen dem 21. und 30. Dezember zur Auslieferung. Als Lieferanschrift wurde die Depotverwaltung des Eisenbahn-Neben-Ersatz-Parks Hanau Nord angegeben. Außerdem setzten mit Kriegsbeginn die vertraglichen Lieferungen von Werkzeug und Gerät zur Ergänzung und für neu aufgestellte Formationen ein. Für das gesamte Feld- und Vollbahnmaterial wurde der Eisenbahn-Nebenersatzpark, für das Handwerkszeug und Gerät die Feldgeräte-Depots der Eisenbahn-Regimenter 2 und 3 bestimmt. Das gesamte neue Material an Lokomotiven und Wagen musste auf seine Brauchbarkeit praktisch erprobt werden und die aus dem Felde kommenden Lokomotiven und Wagen wurden repariert und gebrauchsfähig zum Versand wiederhergestellt. Insgesamt trafen im Hanauer Eisenbahn-Nebenersatzpark im Laufe der Kriegsjahre etwa 3.700 Feldbahnlokomotiven, 280 Tender, 58.000 Feldbahnwagen, 55 Motordraisinen (Benzollokomotiven), 60 Bahnmeisterwagen, 10.970 km Gleise, 50.000 Weichen und 2,5 Millionen hölzerne Eisenbahnschwellen ein. Davon wurden an die Formationen der Eisenbahntruppe ins Feld gesandt: 3.200 Lokomotiven, 53.000 Feldbahnwagen, 7.600 km Gleis, 46.000 Weichen, 200 Tender. Der Rest lagerte noch nach dem 11. November 1918 in Hanau. Zu diesen Beständen kamen dann während der Räumung der besetzten Gebiete etwa 5.500 normalspurige Eisenbahnwagen, deren Inhalt mit größter Eile entladen werden musste. Tagelang war die zweispurige Trasse Hanau-Nord - Friedberg von wartenden Rücktransporten blockiert - Zug an Zug standen sie hintereinander, bis zum etwa 5 km entfernten Bahnhof Bruchköbel und darüber hinaus. Eine ordnungsgemäße Lagerung dieser Bestände war nicht möglich, so dass in jenen Tagen große Werte Wind, Wetter und vor allem Diebstahl ausgesetzt waren. Man sprach in einschlägigen Kreisen vom sogenannten „Hanauer Lager“. Der kleine Bestand an Arbeitskräften vor dem Krieg war im Laufe der Kriegsjahre erheblich angewachsen. Eine Parkkompanie, die während der großen Offensiven auf 1.000 bis 1.200 Mann ergänzt werden musste, hatte die erheblichen Arbeiten zu verrichten. Nach dem Zusammenbruch von 1918 wurde sie durch 1.200 bis 1.400 Arbeiter ersetzt, die in monatelanger Arbeit die ungeheuren Materialbestände ordneten. Später wurden diese an die Bauindustrie abgegeben, als Reparationsleistungen an die Siegermächte abgeführt oder gar auf deren Befehl verschrottet. Heute ist von allem noch viel zu sehen.
Ich lade euch ein zusammen mit mir auf Spurensuche zu gehen.
Teil 1. Die Hessen-Homburg Kaserne in der Lamboy Straße. Hier war ab 1910 das Eisenbahnregiment III stationiert.
Die Hessen-Homburg Kaserne wurde in nur 2 Jahren Bauzeit errichtet. Der Baubeginn war am 01. August 1908. Am 03. August 1910 trafen die ersten 2 Kompanien in die Kaserne ein.
Der Eingang zur Kaserne befindet sich in der Lamboy Straße. Genau gegenüber vom ehemaligen Ulanenregiment.
Das linke Gebäude ist das Stabsgebäude mit Wache und das rechte Gebäude ist das Mannschaftshaus Nr. 1.
Das Wache- und Stabsgebäude .
das Mannschaftsgebäude Nr. 1 von der Straßenseite aus gesehen.
Hier ist die heutige Ansicht in der Lamboy Straße zu sehen. Links die Kaserne vom Eisenbahnregiment III und rechts die Ulanenkasere. Weiter hinten auf der rechten Seite mit rotem Dach das Offizierskasino vom Eisenbahnregiment. Dazu später.
Das Wach- und Stabsgebäude von der Hofseite aus gesehen.
Hier war auch das Büro von Generalleutnant Hans Walter. Er war Kommandeur vom Eisenbahnregiment III. Hans Walter hatte auch Hanau als Standort bestimmt. Walter hatte übrigens auch das " Taschenbuch für Eisenbahnoffiziere " geschrieben. Man nannte das Buch auch "der kleine Walter" . Selbst du Bundeswehr nutzte dieses Taschenbuch immer noch als Dienstmaterial.
Die Ansicht ist aus dem Jahr 1912. Eine Kompanie Militäreisenbahner kommt aus einer Übung zurück und wird mit einer Musikkapelle empfangen.
Die gleiche Stelle vom Boden aus gesehen. Links ist jetzt ein Schulhof. Deswegen konnte ich das Bild nicht weiter von links machen.
Schauen wir etwas nach rechts sehen wir den Übungsplatz. Hier lagen auch etliche Granitsteine umher. Deren Bedeutung weiß ich leider nicht.
Nun wird es spannend. Sehen wir hier einen Übungsdamm ? Ein Lärmschutzwall oder was anderes kann es nicht sein, denn auf der anderen Seite gibt es nichts was man vor deren Lärm schützen müsste. Das Maß eines Dammes kommt auch hin
Der Damm ist genau zwischen dem Kammergebäude (leider abgerissen) und dem Mannschaftsgebäude 4, welches man hier im Bild sieht.
1911 postierten sich einige Soldaten vor dem Mannschaftshaus 2. Die Embleme mit den Flügelrädern sind weg. Dafür sind jetzt über den Eingängen Hausnummern, die nicht identisch mit den Gebäuden des Eisenbahnregimentes sind.
die gleiche Stelle heute
hier sehen wir das Korporalschaftgebäude. Also das Gebäude für die Unteroffiziersdienstgrade.
Blicken wir noch einmal entlang der Regimentstraße, sehen wir links noch ein kleines Gebäude. Das war die Latrine (Toilettenanlage) von den Mannschaftshäusern 2 und 3
Geradeaus erkennen wir wieder das Offizierskasino vom Eisenbahnregiment III. Es beherbergt heute eine Gaststätte.
Die Ecke und Außenzaun vom Regiment III. Die nächsten Gebäude hinter der Querstraße sind vom Eisenbahnregiment II.
Noch einmal das Kasino vom ER III
die Tür
wir schauen noch einmal zurück zur Latrine. Wenn wir dort durchgucken sehen wir die Gebäude (mit rotem Banner) vom Eisenbahnregiment II.
Das Eisenbahnregiment II wird mein nächster Beitrag der demnächst folgt.
Danach folgt noch ein Beitrag über den Eisenbahn Neben Ersatzpark. Auch da stehen noch etliche Gebäude. Auch gibt es noch Relikte von der 18 km langen Übungsbahn zu sehen.
Und noch ein kurzer Beitrag über das Ulanenregiment folgt auch noch.
Die Eisenbahner und die Ulanen haben sich sehr " geliebt ". Jede Kneipe in der Gegend könnte damals darüber viel erzählen. Dazu später.
Noch eine Buchempfehlung.
Von Feldbahnen und Kasernenbauten. Von Jens Gustav Arndt. Dort gibt es noch mehr Informationen über die beiden Eisenbahnregimenter,
Bilder und Text von mir und von J. G. Arndt
Mit dem Einmarsch der Eisenbahn-Regimenter Nr.3 im Jahre 1910 und dem Nr.2 drei Jahre später war die Aufstellung der 2. Königlich-Preußischen Eisenbahn-Brigade in Hanau am Main abgeschlossen. Für diese Verkehrstruppe waren von 1908 bis 1913 zwei große, jeweils ca. 2.400 Mann fassende Kasernen nebst zweier Wasserübungsplätze, einem Übungsdepot, einem Kriegsdepot und einer Brückengrube geschaffen worden. Alles war durch eine 18 km lange Feldbahn der Spurweite 600 mm, zur Hälfte als Dreischienengleis (600 und 1435 mm) ausgelegt, miteinander verbunden. Die Depotbauten waren bei der Mobilmachung weitgehend fertig gestellt, jedoch wurden noch bis Mitte 1916 weitere Hallen und massive Schuppen errichtet, um die umfangreichen Materialbestände der Feldeisenbahntruppe einlagern zu können. Für die Mobilmachung lagerten bereits in Friedenszeiten in den ausgedehnten Anlagen des Kriegsdepots der 2. Eisenbahn-Brigade, das waren immerhin rund 80 Hochbauten, für die Ausrüstung von 32 Eisenbahn-Baukompanien, zwei Eisenbahn-Betriebskompanien und zwei Eisenbahn-Arbeiterkompanien das gesamte Handwerkszeug und Gerät. Außerdem lagerten zehn Einheiten Feldbahnmaterial, die aus je 7 Feldbahnlokomotiven, 6 Tendern, 55 Feldbahnwagen und 10 km montiertem Feldbahngleis von 600 mm-Spur und Ersatzteilen bestand. Zusammengenommen also 70 Feldbahnlokomotiven, 60 Tender, 550 Feldbahnwagen und 100 km Gleis - bereits zu Friedenszeiten (die gleiche Anzahl an Feldbahnmaterial stand den beiden Eisenbahnregimentern zu Ausbildungszwecken im Übungsdepot zur Verfügung). Diese Einheiten wurden gleich zu Beginn des Krieges durch vertragliche Lieferungen der Fabriken um weitere 30 Einheiten ergänzt. Wie so eine Lieferung vonstatten ging, lässt sich am Beispiel der Heeresfeldbahnlokomotiven mit den Nummern 709 - 743 darlegen. Die Depotverwaltung der 1. Eisenbahn-Brigade in Rehagen/Klausdorf bei Berlin orderte bei Krauss-Maffei in München, am 29. Mai 1916, insgesamt 44 Maschinen der Brigadelokomotive des Typs D, zum Stückpreis von 25.445,- Mark. Liefertermin war der 13. November 1916. Wegen Schwierigkeiten in der Materialbeschaffung gelangten diese Maschinen erst zwischen dem 21. und 30. Dezember zur Auslieferung. Als Lieferanschrift wurde die Depotverwaltung des Eisenbahn-Neben-Ersatz-Parks Hanau Nord angegeben. Außerdem setzten mit Kriegsbeginn die vertraglichen Lieferungen von Werkzeug und Gerät zur Ergänzung und für neu aufgestellte Formationen ein. Für das gesamte Feld- und Vollbahnmaterial wurde der Eisenbahn-Nebenersatzpark, für das Handwerkszeug und Gerät die Feldgeräte-Depots der Eisenbahn-Regimenter 2 und 3 bestimmt. Das gesamte neue Material an Lokomotiven und Wagen musste auf seine Brauchbarkeit praktisch erprobt werden und die aus dem Felde kommenden Lokomotiven und Wagen wurden repariert und gebrauchsfähig zum Versand wiederhergestellt. Insgesamt trafen im Hanauer Eisenbahn-Nebenersatzpark im Laufe der Kriegsjahre etwa 3.700 Feldbahnlokomotiven, 280 Tender, 58.000 Feldbahnwagen, 55 Motordraisinen (Benzollokomotiven), 60 Bahnmeisterwagen, 10.970 km Gleise, 50.000 Weichen und 2,5 Millionen hölzerne Eisenbahnschwellen ein. Davon wurden an die Formationen der Eisenbahntruppe ins Feld gesandt: 3.200 Lokomotiven, 53.000 Feldbahnwagen, 7.600 km Gleis, 46.000 Weichen, 200 Tender. Der Rest lagerte noch nach dem 11. November 1918 in Hanau. Zu diesen Beständen kamen dann während der Räumung der besetzten Gebiete etwa 5.500 normalspurige Eisenbahnwagen, deren Inhalt mit größter Eile entladen werden musste. Tagelang war die zweispurige Trasse Hanau-Nord - Friedberg von wartenden Rücktransporten blockiert - Zug an Zug standen sie hintereinander, bis zum etwa 5 km entfernten Bahnhof Bruchköbel und darüber hinaus. Eine ordnungsgemäße Lagerung dieser Bestände war nicht möglich, so dass in jenen Tagen große Werte Wind, Wetter und vor allem Diebstahl ausgesetzt waren. Man sprach in einschlägigen Kreisen vom sogenannten „Hanauer Lager“. Der kleine Bestand an Arbeitskräften vor dem Krieg war im Laufe der Kriegsjahre erheblich angewachsen. Eine Parkkompanie, die während der großen Offensiven auf 1.000 bis 1.200 Mann ergänzt werden musste, hatte die erheblichen Arbeiten zu verrichten. Nach dem Zusammenbruch von 1918 wurde sie durch 1.200 bis 1.400 Arbeiter ersetzt, die in monatelanger Arbeit die ungeheuren Materialbestände ordneten. Später wurden diese an die Bauindustrie abgegeben, als Reparationsleistungen an die Siegermächte abgeführt oder gar auf deren Befehl verschrottet. Heute ist von allem noch viel zu sehen.
Ich lade euch ein zusammen mit mir auf Spurensuche zu gehen.
Teil 1. Die Hessen-Homburg Kaserne in der Lamboy Straße. Hier war ab 1910 das Eisenbahnregiment III stationiert.
Die Hessen-Homburg Kaserne wurde in nur 2 Jahren Bauzeit errichtet. Der Baubeginn war am 01. August 1908. Am 03. August 1910 trafen die ersten 2 Kompanien in die Kaserne ein.
Der Eingang zur Kaserne befindet sich in der Lamboy Straße. Genau gegenüber vom ehemaligen Ulanenregiment.
Das linke Gebäude ist das Stabsgebäude mit Wache und das rechte Gebäude ist das Mannschaftshaus Nr. 1.
Das Wache- und Stabsgebäude .
das Mannschaftsgebäude Nr. 1 von der Straßenseite aus gesehen.
Hier ist die heutige Ansicht in der Lamboy Straße zu sehen. Links die Kaserne vom Eisenbahnregiment III und rechts die Ulanenkasere. Weiter hinten auf der rechten Seite mit rotem Dach das Offizierskasino vom Eisenbahnregiment. Dazu später.
Das Wach- und Stabsgebäude von der Hofseite aus gesehen.
Hier war auch das Büro von Generalleutnant Hans Walter. Er war Kommandeur vom Eisenbahnregiment III. Hans Walter hatte auch Hanau als Standort bestimmt. Walter hatte übrigens auch das " Taschenbuch für Eisenbahnoffiziere " geschrieben. Man nannte das Buch auch "der kleine Walter" . Selbst du Bundeswehr nutzte dieses Taschenbuch immer noch als Dienstmaterial.
Die Ansicht ist aus dem Jahr 1912. Eine Kompanie Militäreisenbahner kommt aus einer Übung zurück und wird mit einer Musikkapelle empfangen.
Die gleiche Stelle vom Boden aus gesehen. Links ist jetzt ein Schulhof. Deswegen konnte ich das Bild nicht weiter von links machen.
Schauen wir etwas nach rechts sehen wir den Übungsplatz. Hier lagen auch etliche Granitsteine umher. Deren Bedeutung weiß ich leider nicht.
Nun wird es spannend. Sehen wir hier einen Übungsdamm ? Ein Lärmschutzwall oder was anderes kann es nicht sein, denn auf der anderen Seite gibt es nichts was man vor deren Lärm schützen müsste. Das Maß eines Dammes kommt auch hin
Der Damm ist genau zwischen dem Kammergebäude (leider abgerissen) und dem Mannschaftsgebäude 4, welches man hier im Bild sieht.
1911 postierten sich einige Soldaten vor dem Mannschaftshaus 2. Die Embleme mit den Flügelrädern sind weg. Dafür sind jetzt über den Eingängen Hausnummern, die nicht identisch mit den Gebäuden des Eisenbahnregimentes sind.
die gleiche Stelle heute
hier sehen wir das Korporalschaftgebäude. Also das Gebäude für die Unteroffiziersdienstgrade.
Blicken wir noch einmal entlang der Regimentstraße, sehen wir links noch ein kleines Gebäude. Das war die Latrine (Toilettenanlage) von den Mannschaftshäusern 2 und 3
Geradeaus erkennen wir wieder das Offizierskasino vom Eisenbahnregiment III. Es beherbergt heute eine Gaststätte.
Die Ecke und Außenzaun vom Regiment III. Die nächsten Gebäude hinter der Querstraße sind vom Eisenbahnregiment II.
Noch einmal das Kasino vom ER III
die Tür
wir schauen noch einmal zurück zur Latrine. Wenn wir dort durchgucken sehen wir die Gebäude (mit rotem Banner) vom Eisenbahnregiment II.
Das Eisenbahnregiment II wird mein nächster Beitrag der demnächst folgt.
Danach folgt noch ein Beitrag über den Eisenbahn Neben Ersatzpark. Auch da stehen noch etliche Gebäude. Auch gibt es noch Relikte von der 18 km langen Übungsbahn zu sehen.
Und noch ein kurzer Beitrag über das Ulanenregiment folgt auch noch.
Die Eisenbahner und die Ulanen haben sich sehr " geliebt ". Jede Kneipe in der Gegend könnte damals darüber viel erzählen. Dazu später.
Noch eine Buchempfehlung.
Von Feldbahnen und Kasernenbauten. Von Jens Gustav Arndt. Dort gibt es noch mehr Informationen über die beiden Eisenbahnregimenter,
Bilder und Text von mir und von J. G. Arndt
Zuletzt von Andi am Sa Jul 22, 2023 11:30 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Spurensuche: heute die Eisenbahnregimenter II und III und der Eisenbahn Neben Ersatzpark in Hanau
Das Eisenbahnregiment III in Hanau. Eine Richtigstellung.
Das Eisenbahnregiment 3 in Hanau ist nicht das gleiche Eisenbahnregiment III in Hanau
Verwirrend ?
Nein muss es nicht.
Hier die Erklärung.
Das 3. Eisenbahnregiment wurde 1936 von der Wehrmacht in der Aschaffenburger Straße an der Reichsstraße 8 im Hanauer Stadtteil " Wolfgang" errichtet.
Ein riesiger Komplex welcher aber weitgehend im zweiten Weltkrieg zerstört wurde
Die meisten Gebäude wurden von der US Armee entweder neu aufgebaut oder neu errichtet und erweitert.
Hier der Eingang zur Pionierkaserne. Bei den Amerikaner immer noch als Pioneer-Kaserne bezeichnet.
Auf der anderen Straßenseite war eine militärische Wohnsiedlung für Offiziere und zivile Angestellte. Die Wohnsiedlung ist heute eine Flüchtlingsunterkunft.
Das Denkmal der Eisenbahnpioniere wurde rechts neben dem Eingang am 15. Oktober 1972 eingeweiht. Es erinnert an alle Eisenbahnpioniere in Hanau von beiden Weltkriegen.
Die Initiative für das Denkmal ging vom ehemaligen Wehrmachts-Generalleutnant Hans von Donat aus. Er war Vorsitzender des Vereins Kameradschaft ehemaliger Eisenbahnpioniere e.V. in Frankfurt am Main
Der Kommandeur der 130th US Engineer Brigade bestimmt noch auf ihrem Gelände den Standort und gemeinsam wurde das Denkmal aufgestellt.
Für mich ist das ganz großes Kino. Bei uns in der ehemaligen DDR wäre ein Wehrmachtdenkmal in einer Russenkaserne nicht denkbar gewesen.
Das Luftbild ist von Wiki.
Das Eisenbahnregiment 3 in Hanau ist nicht das gleiche Eisenbahnregiment III in Hanau
Verwirrend ?
Nein muss es nicht.
Hier die Erklärung.
Das 3. Eisenbahnregiment wurde 1936 von der Wehrmacht in der Aschaffenburger Straße an der Reichsstraße 8 im Hanauer Stadtteil " Wolfgang" errichtet.
Ein riesiger Komplex welcher aber weitgehend im zweiten Weltkrieg zerstört wurde
Die meisten Gebäude wurden von der US Armee entweder neu aufgebaut oder neu errichtet und erweitert.
Hier der Eingang zur Pionierkaserne. Bei den Amerikaner immer noch als Pioneer-Kaserne bezeichnet.
Auf der anderen Straßenseite war eine militärische Wohnsiedlung für Offiziere und zivile Angestellte. Die Wohnsiedlung ist heute eine Flüchtlingsunterkunft.
Das Denkmal der Eisenbahnpioniere wurde rechts neben dem Eingang am 15. Oktober 1972 eingeweiht. Es erinnert an alle Eisenbahnpioniere in Hanau von beiden Weltkriegen.
Die Initiative für das Denkmal ging vom ehemaligen Wehrmachts-Generalleutnant Hans von Donat aus. Er war Vorsitzender des Vereins Kameradschaft ehemaliger Eisenbahnpioniere e.V. in Frankfurt am Main
Der Kommandeur der 130th US Engineer Brigade bestimmt noch auf ihrem Gelände den Standort und gemeinsam wurde das Denkmal aufgestellt.
Für mich ist das ganz großes Kino. Bei uns in der ehemaligen DDR wäre ein Wehrmachtdenkmal in einer Russenkaserne nicht denkbar gewesen.
Das Luftbild ist von Wiki.
Zuletzt von Andi am Sa Jul 22, 2023 11:35 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Spurensuche: heute die Eisenbahnregimenter II und III und der Eisenbahn Neben Ersatzpark in Hanau
leider ist das direkte Vergleichsbild nichts geworden, so dass ich euch nur das Bild hier mit dem blöden LKW an der Ampel präsentieren kann. Man sieht aber dahinter das alle Gebäude immer noch erhalten sind.
das es vom ER 2 diese tolle Karte gibt, brauche ich die Gebäude im einzelnen nicht mehr kommentieren.
Seht selbst
1. und 2. Kompanie
5. und 6. Kompanie, oder 7. und 8. Kompanie ? Beide Gebäude sehen gleich aus.
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